Hamburg (ots) - TV-Moderator Jörg Pilawa, 51, fordert zum Beginn des neuen Schuljahres mehr Gelassenheit von Eltern schulpflichtiger Kinder. Der vierfache Vater, der mit einer Lehrerin verheiratet ist und zeitweise Elternvertreter war, sagte in einem Interview mit dem stern: "Ich habe viele erlebt: Helikopter-Eltern, die ihren Kindern nicht mal zutrauen, ihren eigenen Schulranzen zu tragen, über Nachwuchs-Optimierer bis hin zu Eltern, die ihre Kinder eher für Einstein, Mutter Theresa und Picasso in einer Person halten, als ihre Lernschwäche zu akzeptieren. Alle meinen es gut, aber einige schießen in ihrer Art übers Ziel hinaus."
Was Jörg Pilawa an anderen Eltern stört, ist "vor allem diese Verbissenheit. Und leider auch Überheblichkeit, wie ich sie auf Elternabenden erleben durfte. Man hat den Eindruck, dass Eltern total das Vertrauen in die Institution Schule verloren haben. Sie scheinen vieles besser zu wissen." Natürlich müsse man Kritik üben dürfen, "aber heute, so Pilawa in dem stern-Interview, "scheinen viele Eltern zu glauben, dass sie - und nur sie - wissen, was für ihre Kinder gut ist. Und dann wird es manchmal schwierig für die Lehrer. Bis hin zu der Nummer: Zensur schlecht - Zack - Papa ruft den Anwalt an." Der "Respekt vor der Leistung der Lehrer" lasse bisweilen zu wünschen übrig. Pilawa wörtlich: "Lasst die Lehrer öfter mal einfach ihren Job machen." Er wolle sich und seine Frau Irina aber gar nicht von der Kritik ausnehmen. "Es gibt nichts Unobjektiveres als Eltern. Das zu sehen, wäre bei einigen schon hilfreich."
Er selber sei von seinen Eltern noch anders erzogen worden. Wenn er sich zuhause über die Schule beklagte, habe sein Vater gesagt: "Jörg, das ist echt nicht mein Problem. Regele das selbst. Manchmal denke ich, dass wir uns diese Haltung wieder ein bisschen mehr angewöhnen sollten. Wir mischen uns zu schnell ein."
Telefon 040 - 3703 2468, gruengreiff.sabine@guj.de
Original-Content von: Gruner+Jahr, STERN, übermittelt durch news aktuell
Buchtipps:
Was Jörg Pilawa an anderen Eltern stört, ist "vor allem diese Verbissenheit. Und leider auch Überheblichkeit, wie ich sie auf Elternabenden erleben durfte. Man hat den Eindruck, dass Eltern total das Vertrauen in die Institution Schule verloren haben. Sie scheinen vieles besser zu wissen." Natürlich müsse man Kritik üben dürfen, "aber heute, so Pilawa in dem stern-Interview, "scheinen viele Eltern zu glauben, dass sie - und nur sie - wissen, was für ihre Kinder gut ist. Und dann wird es manchmal schwierig für die Lehrer. Bis hin zu der Nummer: Zensur schlecht - Zack - Papa ruft den Anwalt an." Der "Respekt vor der Leistung der Lehrer" lasse bisweilen zu wünschen übrig. Pilawa wörtlich: "Lasst die Lehrer öfter mal einfach ihren Job machen." Er wolle sich und seine Frau Irina aber gar nicht von der Kritik ausnehmen. "Es gibt nichts Unobjektiveres als Eltern. Das zu sehen, wäre bei einigen schon hilfreich."
Er selber sei von seinen Eltern noch anders erzogen worden. Wenn er sich zuhause über die Schule beklagte, habe sein Vater gesagt: "Jörg, das ist echt nicht mein Problem. Regele das selbst. Manchmal denke ich, dass wir uns diese Haltung wieder ein bisschen mehr angewöhnen sollten. Wir mischen uns zu schnell ein."
Pressekontakt:
Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,Telefon 040 - 3703 2468, gruengreiff.sabine@guj.de
Original-Content von: Gruner+Jahr, STERN, übermittelt durch news aktuell
Buchtipps:
Kommentare
Kommentar veröffentlichen