Berlin (ots) - Zu den Ergebnissen der aktuellen KIGGS-Studie (Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland) des Robert-Koch-Instituts (RKI) erklärt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbands der Lebensmittelwirtschaft:
"Die Ergebnisse der KIGGS-Studie widerlegen die landläufig vorgetragene Meinung, die Kinder in Deutschland würden immer dicker und in der Folge rolle ein Diabetes-Tsunami auf uns zu. Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen steigen nicht, sondern stagnieren und das seit mehr als zehn Jahren. Noch immer ist die Situation nicht zufriedenstellend, aber wir sind in Deutschland mit unseren Maßnahmen auf dem richtigen Weg. Aufklärung und Information, wie sie zum Beispiel die Lebensmitteletiketten liefern mit den Kalorien- und Nährwertangaben sowie ein vielfältiges, breites Lebensmittelangebot mit innovativen Rezepturen zeigen bereits ihre Wirkung. Die Lebensmittelwirtschaft wird so ihrer Verantwortung gerecht und setzt weiter auf Angebotsvielfalt, transparente Informationen und Wahlfreiheit. Die KIGGS-Studie mahnt uns aber auch, an einigen Stellschrauben verstärkt zu arbeiten. Statt staatlichen, konsumlenkenden Ernährungsmaßnahmen, brauchen wir zwingend eine Strategie zur Bewegungsförderung. Der Feind der Kindesgesundheit ist die 'sitzende Gesellschaft' und nicht der Schoko-Hase zu Ostern.
Nur jedes vierte Kind erreicht laut KIGGS die Empfehlungen von 60 Minuten körperlicher Aktivität am Tag. Dass sich der Bewegungsmangel negativ auf die Gewichtsentwicklung auswirken kann ist eindeutig belegt. Mehr Kalorien aufnehmen als verbrauchen setzt an. Die Politik ist deshalb aufgefordert, der Bewegungsbequemlichkeit entgegenzuwirken durch regelmäßig angebotenen Sportunterricht, durch Unterstützung der Sportvereine und Schaffung von Bewegungsräumen in Großstädten."
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) Der BLL ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette - Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft und angrenzende Gebiete - sowie zahlreiche Einzelmitglieder an.
Christoph Minhoff
Hauptgeschäftsführer
Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
Tel.: +49 30 206143-135, eMail: cminhoff@bll.de
BLL-Öffentlichkeitsarbeit
Manon Struck-Pacyna
Tel.: +49 30 206143-127,
eMail: mstruck@bll.de, Web: www.bll.de,
Twitter: https://twitter.com/BLL_de,
Facebook: https://facebook.com/BLL.de
Original-Content von: BLL - Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V., übermittelt durch news aktuell
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"Die Ergebnisse der KIGGS-Studie widerlegen die landläufig vorgetragene Meinung, die Kinder in Deutschland würden immer dicker und in der Folge rolle ein Diabetes-Tsunami auf uns zu. Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen steigen nicht, sondern stagnieren und das seit mehr als zehn Jahren. Noch immer ist die Situation nicht zufriedenstellend, aber wir sind in Deutschland mit unseren Maßnahmen auf dem richtigen Weg. Aufklärung und Information, wie sie zum Beispiel die Lebensmitteletiketten liefern mit den Kalorien- und Nährwertangaben sowie ein vielfältiges, breites Lebensmittelangebot mit innovativen Rezepturen zeigen bereits ihre Wirkung. Die Lebensmittelwirtschaft wird so ihrer Verantwortung gerecht und setzt weiter auf Angebotsvielfalt, transparente Informationen und Wahlfreiheit. Die KIGGS-Studie mahnt uns aber auch, an einigen Stellschrauben verstärkt zu arbeiten. Statt staatlichen, konsumlenkenden Ernährungsmaßnahmen, brauchen wir zwingend eine Strategie zur Bewegungsförderung. Der Feind der Kindesgesundheit ist die 'sitzende Gesellschaft' und nicht der Schoko-Hase zu Ostern.
Nur jedes vierte Kind erreicht laut KIGGS die Empfehlungen von 60 Minuten körperlicher Aktivität am Tag. Dass sich der Bewegungsmangel negativ auf die Gewichtsentwicklung auswirken kann ist eindeutig belegt. Mehr Kalorien aufnehmen als verbrauchen setzt an. Die Politik ist deshalb aufgefordert, der Bewegungsbequemlichkeit entgegenzuwirken durch regelmäßig angebotenen Sportunterricht, durch Unterstützung der Sportvereine und Schaffung von Bewegungsräumen in Großstädten."
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