Berlin, 5. Dezember - "Verknallt an Silvester", so lautet das Motto des "Tag des brandverletzten Kindes", der am 7. Dezember 2019 stattfindet.
Für den Initiator "Paulinchen - Initiative für brandverletzte Kinder e.V." stehen in diesem Jahr Unfallgefahren, ausgehend von Feuerwerkskörpern, im Fokus. "Wir Plastische Chirurgen und Handchirurgen sehen Jahr für Jahr, welche dramatischen Verletzungen von Feuerwerkskörpern verursacht werden, deswegen befürworten wir diese Aktion", berichtet Prof. Dr. Dr. Lukas Prantl, Präsident der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Ästhetischen und Rekonstruktiven Chirurgen (DGPRÄC).
"Gerade Jungs zwischen 8 und 15 Jahren bilden bei Unfällen mit Raketen und Böllern die Hochrisikogruppe. Nicht nur schwer verletzte Hände, sondern auch Gesicht, Augen, Ohren und Genitalien sind häufig betroffen", sagt Adelheid Gottwald, Vorsitzende von Paulinchen - Initiative für brandverletzte Kinder e.V. "Fatal ist, dass die Kinder und Jugendlichen sich der dramatischen Folgen für ihr ganzes Leben nicht bewusst sind, deshalb ist Aufklärung sehr wichtig", führt Adelheid Gottwald weiter aus.
"Unsere Mitglieder leisten in den Notaufnahmen zum Jahreswechsel Schwerstarbeit, um die Unfalloper bestmöglich medizinisch zu versorgen. Die Behandlung Brandverletzter ist eine der vier tragenden Säulen der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie", erklärt Prof. Prantl.
Beim 10. "Tag des brandverletzten Kindes" beteiligen sich rund 100 Aktionspartner aus Deutschland, Italien, Kroatien, Österreich, Schweden und Schweiz, um auf Unfallgefahren hinzuweisen.
Aktionspartner in Ihrer Umgebung finden Sie hier:
https://www.tag-des-brandverletzten-kindes.de/aktionen/
Weitere Informationen finden Sie hier:
Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e. V.
Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstraße 58-59, 10117 Berlin
Fon: 030 / 28 00 44 50
Fax: 030 / 28 00 44 59
www.dgpraec.de
info@dgpraec.de
Buchtipps:
Für den Initiator "Paulinchen - Initiative für brandverletzte Kinder e.V." stehen in diesem Jahr Unfallgefahren, ausgehend von Feuerwerkskörpern, im Fokus. "Wir Plastische Chirurgen und Handchirurgen sehen Jahr für Jahr, welche dramatischen Verletzungen von Feuerwerkskörpern verursacht werden, deswegen befürworten wir diese Aktion", berichtet Prof. Dr. Dr. Lukas Prantl, Präsident der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Ästhetischen und Rekonstruktiven Chirurgen (DGPRÄC).
Hohe Unfallgefahr durch Böller
Vor allem Böller sind eine große Gefahr für Kinder und können schwere Explosionsverletzungen verursachen, die mit Handverletzungen und Teilamputationen von Fingern einhergehen. Noch gefährlicher wird es, wenn die Böller nicht die deutschen Sicherheitsbedingungen erfüllen."Gerade Jungs zwischen 8 und 15 Jahren bilden bei Unfällen mit Raketen und Böllern die Hochrisikogruppe. Nicht nur schwer verletzte Hände, sondern auch Gesicht, Augen, Ohren und Genitalien sind häufig betroffen", sagt Adelheid Gottwald, Vorsitzende von Paulinchen - Initiative für brandverletzte Kinder e.V. "Fatal ist, dass die Kinder und Jugendlichen sich der dramatischen Folgen für ihr ganzes Leben nicht bewusst sind, deshalb ist Aufklärung sehr wichtig", führt Adelheid Gottwald weiter aus.
"Unsere Mitglieder leisten in den Notaufnahmen zum Jahreswechsel Schwerstarbeit, um die Unfalloper bestmöglich medizinisch zu versorgen. Die Behandlung Brandverletzter ist eine der vier tragenden Säulen der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie", erklärt Prof. Prantl.
Feuerwerkskörper nicht in Kinderhand!
Der Verein "Paulinchen" leistet seit über 25 Jahren unermüdlich Aufklärungsarbeit, um Kinder vor thermischen Verletzungen und ihren Folgen zu schützen. Dies ist elementar, um auch Eltern und Angehörige auf Gefahren hinzuweisen und zu sensibilisieren. Eins steht fest: Feuerwerkskörper gehören nicht in Kinderhand!Beim 10. "Tag des brandverletzten Kindes" beteiligen sich rund 100 Aktionspartner aus Deutschland, Italien, Kroatien, Österreich, Schweden und Schweiz, um auf Unfallgefahren hinzuweisen.
Aktionspartner in Ihrer Umgebung finden Sie hier:
https://www.tag-des-brandverletzten-kindes.de/aktionen/
Weitere Informationen finden Sie hier:
Sicherheitstipps zu Silvester
- Nur geprüftes Feuerwerk kaufen.
- Kinder auf die Gefahren durch Feuerwerkskörper aufmerksam machen und nie allein lassen!
- Böller niemals in die Hosentasche stecken, sie können sich durch Reibung entzünden.
- Einen großen Sicherheitsabstand einhalten.
- Niemals Böller oder Raketen aus der Hand zünden.
- Silvesterraketen kippsicher aufstellen und nicht von Balkonen oder Fenstern abschießen!
- Raketen zu keiner Zeit auf Personen richten - Feuerwerk und Alkohol gehören nicht zusammen.
- Feuerwerkskörper nie selbst basteln oder manipulieren.
- Äste, Balkone oder andere Hindernisse dürfen nicht in der Flugbahn der Feuerwerkskörper sein.
- Auf Wunderkerzen für die Kleinen, die sich bis zu 1.200 Grad erwärmen können, verzichten. Knicklichter oder LED-Leuchtstäbe sind genauso lustig.
- Blindgänger niemals ein zweites Mal anzünden!
- Funktioniert das Feuerwerk nicht, mindestens 15 Minuten warten und sich in dieser Zeit nicht nähern. Danach kann das Feuerwerk zum Beispiel in einem mit Wasser gefüllten Eimer gelegt und anschließend im Hausmüll entsorgt werden.
- Das Abbrennen von Feuerwerk in geschlossenen Räumen ist streng verboten.
Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e. V.
Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstraße 58-59, 10117 Berlin
Fon: 030 / 28 00 44 50
Fax: 030 / 28 00 44 59
www.dgpraec.de
info@dgpraec.de
Buchtipps:
- ebooks für Kinder
- Bollock - ein Kinder- und Jugendbuch
- Computerspiele: Überlegungen eines Vaters
- Ich bin ja kein Nazi, aber … - mit Vorurteilen aufräumen
Hallo Tobias,
AntwortenLöschendie Gefahren zu Silvester werden oft unterschätzt. Es gestaltet es sich zunehmend schwieriger, einem pubertierenden 😕 die möglichen Folgen zu erklären...
Spätestens, wenn die Kinder flügge werden, gehören unbeabsichtigte Unfälle bei Mutproben leider oft dazu. Da hilft nur, immer wieder versuchen zu sensibilisieren. Danke, für deinen Artikel.
Viele liebe Grüße
Stefanie 🙂