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Internationale Konferenz zum Kinderrecht auf gesunde Umwelt

23. September: terre des hommes beim UN-Kinderrechtsausschuss in Genf

Osnabrück (ots) - Auf Initiative von terre des homes findet am 23. September bei der UNO in Genf eine internationale Konferenz zum Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt statt. Der vom Kinderrechtsausschuss der Vereinten Nationen alle zwei Jahre veranstalte sogenannte »Allgemeine Diskussionstag« (Day of General Discussion) bringt diesmal internationale Experten und Kinder und Jugendliche aus terre des hommes-Projekten zusammen. Häufig ergeben sich aus diesen Diskussionen neue Standards oder Empfehlungen, die die Staaten zukünftig bei der Umsetzung der Kinderrechte berücksichtigen müssen.

Die Kinderrechtskonvention wurde im Jahr 1989 von der UN-Generalversammlung beschlossen. Klimawandel, Raubbau an natürlichen Ressourcen oder Luftverschmutzung spielten damals noch keine große Rolle. »Heute gelten sie als Überlebensfragen und zentrale Herausforderungen für die Menschenrechte im 21. Jahrhundert. Kinder sind dabei besonders betroffen, denn sie sind besonders verletzlich gegenüber Umweltgiften und werden durch die Naturzerstörung heute um ihre Zukunft betrogen«, erklärte Albert Recknagel, Vorstandssprecher von terre des hommes. Um die Kinderrechtskonvention in dieser Frage weiter zu entwickeln, organisiert terre des hommes in Genf ein Forum mit John Knox, UN-Sonderberichterstatter zu Umwelt und Menschenrechten, und weiteren Experten. Dort nehmen auch Jugendliche aus terre des hommes-Projekten in Indien, Sambia und Kolumbien teil und stellen ihr Engagement für eine gesunde Umwelt vor. In Sambia organisiert der 14jährige Caleb Aktionen zum Schutz der Bewohner der Stadt Kabwe vor der Vergiftung mit Blei und anderen Schwermetallen im Bergbau, in der indischen Hauptstadt Neu Delhi setzt sich die 15jährige Ritu gegen die allgegenwärtige Luftverschmutzung ein. Die 16jährige Yina aus der kolumbianischen Bergbaugemeinde El Hatillo im Norden des Landes engagiert sich gegen die rücksichtslose Umsiedlung Bewohner des Ortes von ihrem Land, um die Kohleminen ausbeuten zu können.

Kontakt:


terre des hommes-Experte vor Ort: Jonas Schubert,
Tel. 015739105839,
j.schubert@tdh.de

Wolf-Christian Ramm,
Telefon 05 41 / 71 01-158
oder 01 71 / 6 72 97 48,
c.ramm@tdh.de

Mehr: www.tdh.de/dgd


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