Kinder, die in einer Pflege- bzw. Adoptivfamilie oder in einem Heim aufwachsen, haben meist große Belastungen zu bewältigen. Die Einschulung und erste Schulzeit können zu massiven Überforderungen führen. Daher benötigen diese Kinder eine besondere Förderung und Begleitung im Klassenzimmer, berichtet Elfriede Fischer im aktuellen Fachbuch "Fremdplatziert in der Bildungslandschaft".
Bei gelungener Bindung an die Eltern haben Grundschüler meist ein altersgemäßes Sozialverhalten, eine angemessene Affektregulation, ein angemessenes Impulssteuerungsverhalten und angemessene Konfliktregulierungsstrategien gelernt.
"Für Pflegekinder, die meist keine gelungene sichere Bindung entwickeln konnten, wenig Selbstwertgefühl mitbringen, ihre Impulse eher schwer steuern, sich nur kurze Zeit konzentrieren, und Konflikte eher nicht altersangemessen lösen können, stellt der Übertritt in die Schule eine sehr große Herausforderung, u.U. eine Überforderung dar.
Im Schultest kommt es daher oft vor, dass sie an Förderzentren verwiesen werden, obwohl sie durchaus bei guter pädagogischer Führung und Unterstützung die Regelschule und weiterführende Schulen besuchen könnten."
Die Sozialarbeiterin berichtet über einen typischen "Fall": "Kevin störte den Unterricht, lachte unmotiviert, schimpfte, schwätzte und beim Lehrstoff, der ihn interessierte, war er vorlaut, machte jedoch gut mit. Deutlich war, dass er eine Beziehung zu seinen Mitschülern wollte, aber zu schnell aggressiv reagierte." Die Lehrerin urteilte: "Kevin benötigt für die sozial angemessene Regulierung seiner Impulse pädagogische Hilfe von außen durch eine kompetente Schulbegleitung. Diese Hilfe sollten alle fremdplatzierten Kinder bekommen, die sie brauchen..."
Wie diese Hilfen möglich sind, berichten erfahrene Fachkräfte aus Pädagogik, Sozialarbeit und Psychotherapie in zehn Beiträgen.
>>> Bea Schild (Hrsg.) Fremdplatziert in der Bildungsgesellschaft - Förderung für Kinder und Jugendliche, die außerhalb der Herkunftsfamilie leben. Pabst 2017. ISBN Paperback 978-3-95853-302-8. ISBN eBook 978-3-95853-303-5
Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.
Pabst Science Publishers
Eichengrund 28
49525 Lengerich
Tel. 05484-308
Fax 05484-550
eMail: pabst.publishers@t-online.de
Internet: www.pabst-publishers.de / www.psychologie-aktuell.com
Pabst Science Publishers (Lengerich/Westfalen) veröffentlicht zehn psychologische und neun medizinische Fachzeitschriften; darüber hinaus erscheinen bei Pabst aus den gleichen Fachbereichen mehr als hundert Bücher jährlich - teils wissenschaftliche Spezialtitel, teils allgemeinverständliche Fachliteratur.
Buchtipps:
Bei gelungener Bindung an die Eltern haben Grundschüler meist ein altersgemäßes Sozialverhalten, eine angemessene Affektregulation, ein angemessenes Impulssteuerungsverhalten und angemessene Konfliktregulierungsstrategien gelernt.
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Im Schultest kommt es daher oft vor, dass sie an Förderzentren verwiesen werden, obwohl sie durchaus bei guter pädagogischer Führung und Unterstützung die Regelschule und weiterführende Schulen besuchen könnten."
Die Sozialarbeiterin berichtet über einen typischen "Fall": "Kevin störte den Unterricht, lachte unmotiviert, schimpfte, schwätzte und beim Lehrstoff, der ihn interessierte, war er vorlaut, machte jedoch gut mit. Deutlich war, dass er eine Beziehung zu seinen Mitschülern wollte, aber zu schnell aggressiv reagierte." Die Lehrerin urteilte: "Kevin benötigt für die sozial angemessene Regulierung seiner Impulse pädagogische Hilfe von außen durch eine kompetente Schulbegleitung. Diese Hilfe sollten alle fremdplatzierten Kinder bekommen, die sie brauchen..."
Wie diese Hilfen möglich sind, berichten erfahrene Fachkräfte aus Pädagogik, Sozialarbeit und Psychotherapie in zehn Beiträgen.
>>> Bea Schild (Hrsg.) Fremdplatziert in der Bildungsgesellschaft - Förderung für Kinder und Jugendliche, die außerhalb der Herkunftsfamilie leben. Pabst 2017. ISBN Paperback 978-3-95853-302-8. ISBN eBook 978-3-95853-303-5
Bea Schild (Hrsg.) Fremdplatziert in der Bildungsgesellschaft (openPR) |
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