(openPR) An der Prignitz-Schule führt Jugendwohnen im Kiez ein berlinweit einmaliges Projekt durch: In Kleinklassen erhalten Kinder und Jugendliche nach einer psychischen Erkrankung notwendige Unterstützung, um wieder in ihren Schulalltag (zurück)zu finden.
Bislang gelang es kaum, Kinder und Jugendliche nach einer längeren oder im Rahmen wiederkehrender psychischer Krankheitsphasen in der Schule zu halten. Sowohl die Schulen, Lehrer, als auch die Familien waren ratlos, wie sie eine langfristig gelingende Wiedereingliederung bewerkstelligen sollen. Jugendwohnen im Kiez etabliert zusammen mit Netzwerkpartnern seit Schuljahresbeginn das Projekt „Rückenwind“ an der Prigniz-Schule, um damit die bestehende Versorgungslücke für psychisch erkrankte Schüler*innen zu schließen. Zwei Kleinklassen bieten erkrankten Schüler*innen einen ´geschützten´ Ort, an dem sie sich stabilisieren können und auch in ihrem familiären Zusammenhang unterstützt werden. Sie bereiten sich langsam wieder auf die Anforderungen der Schule vor und gewinnen Zutrauen in die eigenen schulischen Fertigkeiten. Ziel ist es, sie wieder in den normalen Schulalltag zu integrieren.
„Kinder, die nicht mehr gern in die Schule gingen, kommen motiviert hierher... Man spürt, dass sie nicht geschickt werden, sondern dass sie ein eigenes Interesse daran haben, das schulische Lernen selbst wieder anzupacken.“ erklärt Sandra Oehler, Koordinatorin von „Rückenwind“, Jugendwohnen im Kiez. Parallel zum Unterricht, der vom Lehrpersonal der Prignizschule gestaltet wird, stärken zwei Sozialpädagogen*innen und eine Psychologin die Belastbarkeit, die Widerstandskräfte und die sozialen Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen, damit sie sich künftig gut in der Gesellschaft mit all ihren sozialen Anforderungen und emotionalen Belastungen zurechtfinden.
Das Jugendamt, Schulpsychologisches und Inklusionspädagogische Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ), Schulaufsicht, Prignitzschule und Jugendwohnen im Kiez waren sich schnell einig, dass „Rückenwind“ zum Schuljahr 2016/17 seine Arbeit aufnehmen sollte. Im September wurden Räume gestaltet, Personal ausgewählt, Vorgespräche mit betroffenen Familien geführt und ein Netzwerk aus Kooperationspartnern gewoben. So konnten zum Projektstart sechs Schüler*innen aufgenommen werden und bereits im Oktober waren alle 12 Projektplätze belegt.
Das erste Schulhalbjahr ist fast zu Ende und Team und Schüler*innen haben sich gut in ihren Alltag eingefunden, ja sogar schon erste erfolgreiche Schritte in die Schule außerhalb des Projektes unternommen. Am 20.01.2017 treffen sich die involvierten Netzwerkpartner zur offiziellen Einweihungsfeier, um sich über das bisher Erreichte und die weiteren Vorhaben zu informieren und auszutauschen. Dabei soll die bisherige Zusammenarbeit gewürdigt und die Motivation für weitere Schritte belebt werden.
Mehr unter: www.jugendwohnen-berlin.de
Jugendwohnen im Kiez – Jugendhilfe gGmbH
Katharina Dressel
Referentin Öffentlichkeitsarbeit
Hobrechtstraße 55 | 12047 Berlin
Tel.: 030. 74756-355
eMail: dressel@jugendwohnen-berlin.de
Jugendwohnen im Kiez – Jugendhilfe gGmbH ist ein berlinweit agierender Träger, der Angebote in den Bereichen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, der Gemeinwesenarbeit sowie der schulbezogenen Jugendhilfe entwickelt und umsetzt.
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„Kinder, die nicht mehr gern in die Schule gingen, kommen motiviert hierher... Man spürt, dass sie nicht geschickt werden, sondern dass sie ein eigenes Interesse daran haben, das schulische Lernen selbst wieder anzupacken.“ erklärt Sandra Oehler, Koordinatorin von „Rückenwind“, Jugendwohnen im Kiez. Parallel zum Unterricht, der vom Lehrpersonal der Prignizschule gestaltet wird, stärken zwei Sozialpädagogen*innen und eine Psychologin die Belastbarkeit, die Widerstandskräfte und die sozialen Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen, damit sie sich künftig gut in der Gesellschaft mit all ihren sozialen Anforderungen und emotionalen Belastungen zurechtfinden.
Das Jugendamt, Schulpsychologisches und Inklusionspädagogische Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ), Schulaufsicht, Prignitzschule und Jugendwohnen im Kiez waren sich schnell einig, dass „Rückenwind“ zum Schuljahr 2016/17 seine Arbeit aufnehmen sollte. Im September wurden Räume gestaltet, Personal ausgewählt, Vorgespräche mit betroffenen Familien geführt und ein Netzwerk aus Kooperationspartnern gewoben. So konnten zum Projektstart sechs Schüler*innen aufgenommen werden und bereits im Oktober waren alle 12 Projektplätze belegt.
Das erste Schulhalbjahr ist fast zu Ende und Team und Schüler*innen haben sich gut in ihren Alltag eingefunden, ja sogar schon erste erfolgreiche Schritte in die Schule außerhalb des Projektes unternommen. Am 20.01.2017 treffen sich die involvierten Netzwerkpartner zur offiziellen Einweihungsfeier, um sich über das bisher Erreichte und die weiteren Vorhaben zu informieren und auszutauschen. Dabei soll die bisherige Zusammenarbeit gewürdigt und die Motivation für weitere Schritte belebt werden.
Mehr unter: www.jugendwohnen-berlin.de
Jugendwohnen im Kiez – Jugendhilfe gGmbH
Katharina Dressel
Referentin Öffentlichkeitsarbeit
Hobrechtstraße 55 | 12047 Berlin
Tel.: 030. 74756-355
eMail: dressel@jugendwohnen-berlin.de
Jugendwohnen im Kiez – Jugendhilfe gGmbH ist ein berlinweit agierender Träger, der Angebote in den Bereichen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, der Gemeinwesenarbeit sowie der schulbezogenen Jugendhilfe entwickelt und umsetzt.
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