Berlin (ots) - Erste Hilfe rettet Leben und ist kinderleicht zu lernen. Dabei gilt aber auch: Wer früh und kontinuierlich Erste Hilfe trainiert, leistet sie im Notfall selbstverständlicher. "Daher gehört für den ASB die Erste Hilfe bereits in Grundschulen auf den Stundenplan", sagte ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch am Donnerstag in der Paul-Moor-Schule in Berlin. Dort stellte der ASB seine neue Erste-Hilfe-Box für Grundschüler vor. Mit dem Methodenordner können pädagogische Fachkräfte Kindern zwischen sechs und zehn Jahren die Erste Hilfe altersgerecht vermitteln.
"Gerade Grundschulkinder sind abenteuerlustig und spontan, sie lernen jeden Tag etwas Neues, kleinere und größere Verletzungen bleiben dabei nicht aus", sagte Bauch. "Je früher Kinder mit Erste-Hilfe-Maßnahmen vertraut sind, desto sicherer und souveräner helfen sie im Notfall - sich selbst und anderen." Darüber hinaus lernen die Kinder Gefahren besser einzuschätzen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen sowie soziales Engagement und Zivilcourage zu entwickeln.
Die praktische Anwendung des Methodenordners probierten am Donnerstag ASB-Rettungsassistenten gemeinsam mit den Grundschülern aus. Die Mädchen und Jungen übten mit viel Spaß, wie sie einen Notruf absetzen, Pflaster kleben oder einen Verband anlegen können. "Spielend helfen lernen, um im Ernstfall bereit zu sein. Denn das einzig falsche, das man bei Erster Hilfe machen kann, ist gar nichts zu tun", bekräftigt Ulrich Bauch.
Bei einem plötzlichen Herzstillstand hängen die Überlebenschancen vom schnellen Handeln Umstehender ab - denn mit jeder Minute ohne Hilfe sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um zehn Prozent. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes leisten in Deutschland aber nur 17 Prozent der Laien Erste Hilfe. In den Niederlanden beträgt die Rate hingegen 65 Prozent. Der ASB setzt sich daher dafür ein, Erste Hilfe bereits ab dem Kindergarten zu lehren und hat dafür Lehrmaterialien entwickelt. Die Methodenbox für Grundschüler schließt nun die Lücke zwischen dem Kindergarten und dem Schulsanitätsdienst an den weiterführenden Schulen.
Wir helfen hier und jetzt.
Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen - unabhängig von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit. Mehr als 1,2 Million Menschen bundesweit unterstützen den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft. Parallel zu seinen Aufgaben im Rettungsdienst - von der Notfallrettung bis zum Katastrophenschutz - engagiert sich der ASB in der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, den Hilfen für Menschen mit Behinderung, der Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener. Wir helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung benötigen.
https://www.asb.de/de/news/2017-03/erste-hilfe-grundschulen-kinderleicht-leben-retten
ASB-Pressestelle: Susanne Hörle, eMail: s.hoerle@asb.de,
Telefon: 030/23 25 786 - 113, www.asb.de, www.facebook.com/asb.de
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obs/ ASB-Bundesverband/ ASB/ Hannibal |
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Bei einem plötzlichen Herzstillstand hängen die Überlebenschancen vom schnellen Handeln Umstehender ab - denn mit jeder Minute ohne Hilfe sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um zehn Prozent. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes leisten in Deutschland aber nur 17 Prozent der Laien Erste Hilfe. In den Niederlanden beträgt die Rate hingegen 65 Prozent. Der ASB setzt sich daher dafür ein, Erste Hilfe bereits ab dem Kindergarten zu lehren und hat dafür Lehrmaterialien entwickelt. Die Methodenbox für Grundschüler schließt nun die Lücke zwischen dem Kindergarten und dem Schulsanitätsdienst an den weiterführenden Schulen.
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