Direkt zum Hauptbereich

Jung! Digital! Sozial? | #Medienkompetenz @VF_Stiftung

Neue Studie der Vodafone Stiftung und des Deutschen Jugendinstituts untersucht Erklärungsfaktoren für Online-Sozialkompetenzen im Kindes- und Jugendalter

Berlin (ots) - Eine Studie des Deutschen Jugendinstituts und der Vodafone Stiftung untersucht erstmals differenziert wie sozial kompetent sich Jugendliche online verhalten und durch welche Faktoren ihr Verhalten beeinflusst wird. Sowohl die elterliche Medienerziehung als auch Gruppendruck durch Peers spielen den Ergebnissen zufolge für das Online-Sozialverhalten eine wichtige Rolle. Zudem fällt es vielen Jugendlichen schwer untereinander oder mit Eltern oder Lehrern über negative Online-Erfahrungen und -Erlebnisse zu kommunizieren. Eine wirksame Prävention gegen Mobbing und Hassrede unter Jugendlichen im Netz könnte an diesen Punkten ansetzen.

Die wichtigsten Ergebnisse:

1.Jugendlichen fällt es schwer über Erfahrungen und Erlebnisse im Netz zu reden

Die befragten Jugendlichen trauen sich zu großen Teilen gut zu, einschätzen zu können, wie sie mit anderen im Netz respektvoll und moralisch richtig umgehen sollten. Geringer ausgeprägt sind dagegen die Fähigkeiten der Jugendlichen, mit anderen über unangenehme Online-Erlebnisse oder -Probleme zu sprechen sowie ihr Online-Wissen an andere weiterzugeben.

2. Medienerziehung: Mitmachen statt verbieten


Sind die Eltern in die Internetnutzung ihrer Kinder involviert, verhalten diese sich online anderen gegenüber eher respektvoll. Dies trifft besonders dann zu, wenn Eltern Wert auf eine aktive und kommunikative Medienerziehung legen, bei der sie mit ihren Kindern häufiger über das Internet sprechen und es gemeinsam mit ihnen nutzen.

3. Soziales Verhalten leidet online unter dem Druck von Peers

Je intensiver Jugendliche online kommunizieren, desto eher weichen sie von angemessenem Verhalten ab. Jugendliche, die das Internet und soziale Medien besonders häufig nutzen, geben seltener an, sich online respektvoll und fair gegenüber anderen zu verhalten. Gleiches gilt für Jugendliche, die berichten unter einem hohen Druck von ihren Peers zu stehen, ständig online und erreichbar zu sein.

Die Studie "Jung! Sozial" Digital?" beruht auf einer Selbsteinschätzung von Jugendlichen im Rahmen einer quantitativen Befragung. Dafür wurden Ende 2017 insgesamt 1.508 Jugendliche in den Klassenstufen 7 bis 10 an unterschiedlichen Schulformen in Bayern befragt. Die Studie orientiert sich an einem Medienkompetenzmodell, demzufolge durch die Nutzung von Medien grundlegende Bedürfnisse nach Kompetenz, Autonomie und sozialer Verbundenheit erfüllt werden. Letzteres steht bei der Studie im Fokus. Die Studie und alle Grafiken stehen im Internet zum kostenlosen Download bereit: www.vodafone-stiftung.de


Pressekontakt:

Für Rückfragen oder individuelle Interviewanfragen wenden Sie sich
bitte an die Pressestelle der Vodafone Stiftung:

Laura Schubert
Kommunikationsmanagerin
Laura.Schubert@vodafone.com
+49 172 1015 700

Original-Content von: Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH, übermittelt durch news aktuell

Buchtipps:
Diesen Blog gibt es auch als App
Zum App Store

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Studie ermittelt: Das kostet ein Schulleben in Deutschland - #Schule

Berlin (ots) - Die Einschulung steht vor der Tür, aber die wenigsten Eltern wissen, welche Kosten auf sie zukommen, wenn ihr Kind in die Schule kommt. Das Vergleichs- und Shoppingportal idealo hat die Schulausgaben in Deutschlands Bundesländern etwas genauer unter die Lupe genommen und dabei Kosten wie Einschulung, Erstausstattung, Bücher- und Essenskosten, Verkehrstickets, Arbeitsmaterialien sowie Ausgaben für Klassenfahrten und Hortbetreuung, den mit Abstand am teuersten Kostenpunkt, kalkuliert* - das Ergebnis: Ein Schulleben in Deutschland kostet von der Einschulung bis zum Abitur durchschnittlich 20.700 Euro. Zur Einschulung geben alle Bundesländer in etwa 425 bis 525 Euro** aus, somit gestaltet sich der Start fast überall gleich. Doch ab dem ersten Schultag gehen die Kosten stark auseinander, Preisschwankungen sind im Bundesvergleich deutlich erkennbar. Das Schulleben ist in Niedersachsen am teuersten obs/ Idealo Internet GmbH/ idealo internet GmbH Mit 27.300 Euro ist ei

Fiete, Adam, Ella und Olivia sind die Trendnamen 2018

Berlin (ots) - Das Familienfinanzportal Elterngeld.de hat etwa 25% aller Geburtsmeldungen aus dem ersten Quartal 2018 ausgewertet und daraus eine repräsentative Vornamensstatistik für das aktuelle Jahr erstellt. Wie auch im Vorjahr führen Emma und Ben die Topliste an. obs/fabulabs GmbH/Elterngeld.de Die 10 beliebtesten Jungennamen mit Veränderung zum Vorjahr: Ben Leon (+1) Paul (+1) Felix (+1) Finn / Fynn (+3) Lukas / Lucas (+4) Maximilian (+4) Elias (+1) Noah (-3) Jonas (-8) Die 10 beliebtesten Mädchennamen mit Veränderung zum Vorjahr: Emma Emilia (+1) Hannah / Hanna (+1) Sofia / Sophia (-2) Mia Lina Mila Lea / Leah (+1) Clara / Klara (+2) Marie (-2) Eine vollständige Liste der Top 200 Vornamen aus 2018 gibt es hier: https://www.elterngeld.de/beliebteste-vornamen-2018/ Bei den Jungen gab es in den Top10 größere Verschiebungen: Finn kletterte von Platz 8 auf Platz 5, Lukas von 10 auf 6 und Maximilian von 11 auf 7. Jonas fiel hingegen von Platz 2 auf 1

Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler ab zehn Jahren

( openPR ) Die Berufsunfähigkeitsversicherung der LV 1871 gibt es jetzt für Schüler ab zehn Jahren. Denn: Gerade Kinder und Schüler sollten sich günstige Tarife sichern. " Wer jung ist, ist meistens auch fit. Daher sollten sich gerade Schüler frühzeitig ihren Berufsunfähigkeitsschutz sichern ", empfiehlt LV 1871 Vorstand Dr. Klaus Math. Bei der Golden BU genießen Schüler von Anfang an den vollen Schutz der Golden BU. Auf eine abstrakte oder konkrete Verweisung zum Beispiel auf einen anderen Schultyp verzichtet die LV 1871. Und: Die Golden BU erhält seit Jahrzehnten Höchstbewertungen von führenden Ratingagenturen wie Franke & Bornberg oder Morgen & Morgen. Günstige Einstufung garantiert Abschließbar ist anfangs eine Berufsunfähigkeitsrente in Höhe von bis zu 1.100 Euro im Monat. Später ist die Golden BU ohne Gesundheitsprüfung erhöhbar auf bis zu 2.500 Euro monatlich. Eine Nachversicherungsgarantie gibt die LV 1871 zum Beispiel bei erstmaliger Aufnahme eines Stud